
Einrichtungstricks
Es gibt allgemein gültige Einrichtungstricks die Interior Designer/Innenarchitekten im Interior Design und der Innenarchitektur anwenden.
Und was hat Mathe mit Einrichtungstricks zu tun?
Für eine gelungene Gestaltung von Innenräumen im Interior Design gibt es nicht das eine allgemeingültige Rezept, doch man kann über die historische Methode lernen, mit denen sich harmonische Kompositionen in der Innenarchitektur und im Interior Design schaffen lassen. Beim Gestalten und Planen kommt die Mathematik ins Spiel. Was manche Leute intuitiv wissen, können andere nämlich üben, indem sie eine Weile rechnen.
Wie war das mit dem Kaninchenstall?
Im Mittelalter gab es auf den Marktplätzen Rechenwettbewerbe. Dabei stand Leonardo Fibonacci (einer der bedeutendsten Mathematiker aus dem Mittelalter) vor einem Kaninchenstall und hat eine Feststellung gemacht. Da waren ein Kaninchenpaar und er fragte sich, was passiert, wenn sich die Kaninchen fortpflanzen? Wieviel Kaninchen wird es nach einem Jahr geben?
Zuviel Theorie lasse ich hier aus, doch so entstand der Goldene Schnitt (auch die Fibonacci-Folge genannt). Der Goldene Schnitt oder die göttlichen Proportionen, es ist eine Formel, die seit der Antike benutzt wird, um harmonische Proportionen und Kompositionen in Kunst, Architektur und Musik zu berechnen

Der goldene Schnitt
Wie gut, dass man nicht lange rechnen muss, um die Proportionen des goldenen Schnittes beim Einrichten nutzen zu können. Da sich der goldene Schnitt auch in geometrischen Formen darstellt.
Das goldene Dreieck
Die goldene Spirale (lässt sich auch bei Schnecken erkennen)
Ebenso das goldene Rechteck (in der Architektur lassen sich viele Beispiele darüber erkennen).
Bei vielen Möbeln findet man Linien und Größenverhältnisse, die sich von den Proportionen des goldenen Schnitts oder der goldenen Spirale ableiten lassen. Genauso arbeiten im Interior Design die meisten Interior Designer mit dem goldenen Schnitt wenn es um die richtigen Proportionen im Raum Aufbau geht.
Selbst wenn man Filme aufmerksam anschaut oder einfach genauer hinsieht, wie die Kompositionen zum Beispiel im Nachrichtenstudio im Fernsehen aufgebaut ist, kann beobachten, dass Fotografen und Kameramänner weltweit häufig nach dem Prinzip arbeiten.
Das wichtigste Objekt steht ganz selten im Zentrum des Bildes, eher auf der Höhe von einem oder 2/3 des Gesamtbildes. Oft gilt auch hier die goldene Spirale als Ausgangspunkt.
Einrichtungstricks mit dem goldenen Schnitt
Solltet ihr keine Lust auf Rechnen haben, reicht es auch schon die Flächen in drei Teile aufzuteilen statt in 2 Hälften, das wäre dann eine grobe Vereinfachung der Proportionen, des goldenen Schnittes.
Nach der Theorie des goldenen Schnitts ist es nicht immer das Optimale, Objekte genau im Zentrum zu positionieren. Der gefühlte Mittelpunkt sollte nicht mit dem tatsächlichen Mittelpunkt übereinstimmen. Der Optische Mittelpunkt liegt kurz oberhalb des mathematischen Mittelpunkts (ca. 10 %).
Bei einer Anzeige lässt man deshalb nach unten mehr Platz als nach oben. Auch bei Passepartouts von Bilderrahmen ist es unten normalerweise breiter als oben.
Wenn man mit einer Kamera fotografiert, setzt man Fokuspunkte, welche dann schärfer sind und mehr im Fokus stehen. Beim Einrichten schaut man darauf, was einem als erstes beim Einrichten des Raumes ins Auge stechen könnte.
Man sollte seine Aufmerksamkeit auf etwas richten können, das kann auch eine ein einzelnes Möbelstück sein oder eine Anordnung von Möbelstücken. Wichtig sind im Interior Design / Innenarchitektur die Proportionen die sich aus dem goldenen Schnitt ergeben.
Interior Designer / Innenarchitekten wie die Firma Platzwert wissen das sehr gut und können Sie perfekt im Interior Design beraten.
