Moodboards und Analysen
Mit der richtigen Analyse zum eigenen Einrichtungsstil finden
Wie komme ich auf den Einrichtungsstil der mir gefällt? Für ein Interior Design mit Wohlfühlatmosphäre.
Durch ein Moodboard, das ist eine visuelle Zusammenstellung von Bilder, Farben, Texturen und Materialien, die eine bestimmte Stimmung, Stil oder Atmosphäre ausdrücken sollen. Ebenso kann es als Analyse und auch Informationsquelle für ein Einrichtungsprojekt bzw. Einrichtungskonzept verwendet werden.
Ein Moodboard kann ein nützliches Werkzeug sein, um herauszufinden welchen Wohn Stil man selbst hat, bzw. gerne möchte. Auch um Ihre Vision für ein Designprojekt zu visualisieren und als Leitfaden für die Auswahl von Farben, Materialien und Texturen zu dienen.
Moodboards kann man sowohl Digital als auch Analog erstellten. Für die digitale Form gibt es im Internet spezielle Programme mit denen man noch einfacher ein Moodboard errichten kann.
Am Anfang sind sie noch abstrakt und drehen sich mehr um die grobe Grundidee. Danach wird ausgefiltert, bis so ein Moodboard eher als Einkaufsliste in Form von Bildern fungiert. Es ist gar nicht so einfach aus den vielen wenn auch schönen Bildern, am Ende etwas Verwendbares zu finden, von dem man fasziniert ist.
Sie bekommen von mir verschiedene Tipps die Ihnen den Planungsprozess erleichtern und zum Gelingen ihres Moodboards beitragen.
Das Moodboard
Professionelle Einrichtungsberater erstellen immer ein Moodboard bevor sie mit einem Projekt loslegen.
Dies machen die professionellen Einrichtungsberater, Interior Designer um verschiedene Ideen auszutesten und so lange zu experimentieren, bis man ein gutes Konzept gefunden hat – aber auch, um das Gefühl und den Stil zu verdeutlichen , den man in seinem Projekt für andere verwirklichen möchte.
Für jemanden der noch nie ein Moodboard gemacht hat und einfach herausfinden möchte, welchen Einrichtungsstil man tatsächlich hat, bzw. haben möchte, ist es ein sehr gutes Analysetool.
Es gibt verschiedene Phasen eines Moodboards. In der Frühphase sind sie noch abstrakt und drehen sich mehr um Gefühle und eine grobe Grundidee. Danach wird so lange ausgefiltert bis so ein Moodboard eher als Einkaufsliste in Form von Bildern fungiert.
1. Phase Gefühl und Zielvorstellung eines Moodboards
Wählen Sie ein Thema:
Überlegen Sie, welche Stimmung oder Atmosphäre Sie ausdrücken möchten. Möchten Sie beispielsweise ein gemütliches Wohnzimmer oder ein modernes Badezimmer gestalten?
Das gewünschte Feeling und die Zielvorstellungen des Lebensstils sollten dabei rauskommen. B, Wohnzimmer, wie soll es genutzt werden (mit Kindern ohne Kinder, für gemütliche Abende in Gesellschaft, also mit Gästen? Dazu benötigt man mehr Sitzflächen und auch die Anordnung der Sitzfläche ist verschieden.
Erst wenn man die Bedürfnisse erfasst hat und die Zielvorstellungen formuliert hat,kann man anfangen, nämlich in der Recherche Phase.
Hier darf man nach allen Seiten offen sein, doch sollte sich immer der Bedürfnisse und Zielvorstellungen bewusst sein.
Es ist normal, dass man hier mehrere Runden dreht, bevor man wirklich weiß, was man möchte.
2. Phase Stilistische Schlüsselhinweise
Sammeln Sie Inspiration: Suchen Sie nach Bildern, die Ihre gewünschte Stimmung ausdrücken, sei es auf Pinterest, Instagram oder in Zeitschriften. Sammeln Sie Bilder von Möbeln, Accessoires, Farben und Texturen, die Ihnen gefallen und die zum Thema passen.
Wenn man lange genug Fotos von eingerichteten Wohnungen/Häusern anschaut, wird sich am Ende herauskristallisieren, dass man zu einem bestimmten Möbelstil / Einrichtungsstil tendiert.
Natürlich sollte man auch rational sein und überlegen, was zur jetzigen Lebenssituation passt und was in den nächsten Jahren unpraktisch wird.
Auf den Bildern des Moodboards gibt es immer einen gemeinsamen Nenner, den es dann rauszufiltern gilt, also Dinge die sich wiederholen auf den Bildern.
Möbelwahl
Schlichtheit
Textilien
Farben
Feeling (z. B. minimalistisch oder Bohemian)
Wenn Sie die Auswahl Ihrer Bilder reduzieren, fällt es Ihnen leichter, den Inhalt zu dechiffrieren. So sehen Sie auch z. B. welche Elemente Ihrer Bilder die Schlüsselmomente Ihres Stils bilden.
3. Phase Analyse nach Mobiliar, Farben, Materialien, Textilien und Sinnlichkeit
Auf den Moodboards darf man gerne auch vorhandenes Mobiliar berücksichtigen.
Es kommt nicht immer vor, dass man für ein Zimmer alles neu kauft.
Farben:
Man kann auf dem Moodboard sehr gut durchspielen, welche Farbigkeit sich gut für einen gut anfühlen.
So erarbeitet man sich welche Farben oder welche Farbpalette die endgültige Einrichtung haben soll
Materialien:
Mit welchen Materialien möchte man sich umgeben Z. B. lieber helles oder dunkles Holz?
Lieber Materialien mit Patina oder pulverlackierte geschlossene Fläche
Zu einem physischen Moodboard gehören Proben von Material Belägen leisten, Naturstein usw.